Amphibien und Reptilien gehören zu den am stärksten gefährdeten Tiergruppen in Mitteleuropa. Viele Arten stellen hohe Ansprüche an ihren Lebensraum, seien es gut besonnte und ephemere Flachgewässer zur Entwicklung der Amphibienlarven oder strukturreiche Trockenhänge als Lebensraum zahlreicher Reptilienarten. In der Planungspraxis wird die Herpetofauna aufgrund der Listung vieler Arten in den Anhängen II + IV der FFH-Richtlinie und ihrer gleichzeitig guten Bioindikation fast immer nachgefragt.
Ich biete Ihnen die Erfassung aller einheimischen Amphibien- und Reptilienarten mithilfe der folgenden Methoden an:
_ Kescherfänge (Froschlurche, Molcharten, inkl. Bestimmung der Larven)
_ Ausbringen von Reusenfallen im Wasser (Molcharten, speziell Kammmolch)
_ Ableuchten der Gewässer (Molcharten, Froschlurche)
_ Ei-Nachweise durch Kontrolle von Wasserpflanzen (Molcharten, speziell Kammmolch)
_ Verhören rufender Froschlurche (speziell Geburtshelferkröte, Kreuzkröte, Wechselkröte, Laubfrosch, Grünfrösche)
_ Erfassung von Laichschnüren und -ballen (Froschlurche)
_ Sichtbeobachtung am Tage (Froschlurche, speziell Gelbbauchunke)
_ Aktive Suche am Tage inkl. Umdrehen von Steinen und Totholz (Reptilien)
_ Auslegen von Reptilienblechen/-brettern (Schlingnatter, Ringelnatter, Eidechsen)
Gängige Methoden aus der Praxis sind beispielsweise
_ Nachweise der FFH-Art (Anhang IV) Lacerta agilis (Zauneidechse) durch aktive Suche am Tage
_ Nachweise der FFH-Art (Anhang II + IV) Triturus cristatus (Kammmolch) durch Ausbringen von Reusenfallen und Ei-Suche an Wasserpflanzen
_ Nachweise der FFH-Arten Bombina variegata (Gelbbauchunke) (Anhang II + IV), Bufo calamita (Kreuzkröte) (Anhang IV) und Bufo viridis (Wechselkröte) (Anhang IV) durch nächtliches Verhören der Rufe, Suche von Laichschnüren und Bestimmung der Kaulquappen
_ Nachweise der FFH-Art Coronella austriaca (Schlingnatter) durch aktive Suche und Auslegen von Reptilienblechen |
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